Muslimische Familien im Blick

Kita-Flyer für muslimische Eltern
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Der Interreligiöse Gesprächskreis Weiden hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorurteile zwischen den Religionen abzubauen, das Verständnis füreinander zu fördern und sich für ein friedliches Zusammenleben der Religionen in der Region einzusetzen. Das neueste Projekt des Interreligiösen Gesprächskreises ist ein Flyer, der sich an muslimische Eltern in kirchlichen Kindertagesstätten richtet. Er ist in vier verschiedenen Sprachen zu haben: auf Türkisch, Arabisch, Kurdisch und Russisch. Damit möchten die Religionsvertreter eventuell vorhandene Vorbehalte entkräften. Denn die Erzieherinnen in den Kitas erleben immer wieder die Sorge mancher muslimischer Eltern, dass ihre Kinder in einem christlichen Kindergarten dem eigenen Glauben entfremdet werden sollen.

In einfachen Worten klärt das Faltblatt darüber auf, wie wichtig das friedliche Zusammenleben und der wertschätzende Kontakt zwischen Kindern aus verschiedenen Kulturen in den christlichen Kitas ist. Besonders wichtig sind dabei die Kommentare von Imam Maher Khedr vom Deutschsprachigen Muslimenkreis Weiden.

Erstellt wurde er von Alfons Forster (Katholischer Pfarrer, Michldorf), Maher Khedr (Imam, Deutschsprachiger Muslimenkreis Weiden e.V. und 2. Vorsitzender im Bayerischen Landesverband des Zentralrats der Muslime in Deutschland), Gerhard Pausch (Katholischer Pfarrer, Weiden), Dr. Wenrich Slenczka (ehem. Evangelischer Dekan, Weiden) und Tanja Zwack (Leiterin KiTa Herz Jesu, Weiden)

Der Flyer wurde über das Integrationsprojekt „Familienakademie“ (FAMAK) finanziert. Dieses Projekt wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziell gefördert.
Er kann von interessierten Kitas kostenlos bei Paul Zitzmann, ARBEIT UND LEBEN in Bayern gemeinnützige GmbH in Weiden bestellt werden.